Notwendige Voraussetzungen fürLöten von LeiterplattenLeiterplatten
1. Die Schweißkonstruktion muss eine gute Schweißbarkeit aufweisen
Unter der sogenannten Lötbarkeit versteht man die Eigenschaft der Legierung, dass das zu schweißende Metallmaterial und das Lot bei entsprechender Temperatur eine gute Verbindung eingehen können. Nicht alle Metalle sind gut schweißbar. Einige Metalle wie Chrom, Molybdän, Wolfram usw. sind sehr schlecht schweißbar; Einige Metalle wie Kupfer, Messing usw. sind besser schweißbar. Beim Schweißen entsteht durch die hohe Temperatur ein Oxidfilm auf der Metalloberfläche, der die Schweißbarkeit des Materials beeinträchtigt. Um die Lötbarkeit zu verbessern, können Oberflächenverzinnung, Versilberung und andere Maßnahmen eingesetzt werden, um eine Oxidation der Materialoberfläche zu verhindern.
2. Die Oberfläche der Schweißkonstruktion muss sauber gehalten werden
Um eine gute Verbindung von Lot und Schweißgut zu erreichen, muss die Schweißfläche sauber gehalten werden. Auch bei gut schweißbaren Schweißteilen kann es durch Lagerung oder Verschmutzung zu benetzungsschädlichen Oxidfilmen und Ölflecken auf der Schweißteiloberfläche kommen. Der Schmutzfilm muss vor dem Schweißen entfernt werden, da sonst die Schweißqualität nicht gewährleistet werden kann. Leichte Oxidschichten auf Metalloberflächen können durch Flussmittel entfernt werden. Stark oxidierte Metalloberflächen sollten durch mechanische oder chemische Methoden wie Schaben oder Beizen entfernt werden.
3.Verwenden Sie ein geeignetes Flussmittel
Die Funktion des Flussmittels besteht darin, den Oxidfilm auf der Oberfläche der Schweißnaht zu entfernen. Unterschiedliche Schweißprozesse erfordern unterschiedliche Flussmittel, z. B. Nickel-Chrom-Legierung, Edelstahl, Aluminium und andere Materialien. Ohne ein spezielles Flussmittel ist es schwierig zu löten. Beim Schweißen von Präzisionselektronikprodukten wie Leiterplatten wird üblicherweise Flussmittel auf Kolophoniumbasis verwendet, um das Schweißen zuverlässig und stabil zu machen. Im Allgemeinen wird Alkohol verwendet, um Kolophonium in Kolophoniumwasser aufzulösen.
4. Die Schweißverbindung muss auf die entsprechende Temperatur erhitzt werden
Beim Schweißen besteht die Funktion der Wärmeenergie darin, das Lot zu schmelzen und das Schweißobjekt zu erhitzen, sodass die Zinn- und Bleiatome genügend Energie erhalten, um in das Kristallgitter auf der Oberfläche des zu schweißenden Metalls einzudringen und eine Legierung zu bilden. Wenn die Schweißtemperatur zu niedrig ist, beeinträchtigt dies das Eindringen von Lotatomen, wodurch die Bildung einer Legierung unmöglich wird und es leicht zur Bildung eines falschen Lots kommt. Wenn die Schweißtemperatur zu hoch ist, befindet sich das Lot in einem nicht-eutektischen Zustand, was die Zersetzungs- und Verflüchtigungsrate des Flussmittels beschleunigt, was zu einer Verschlechterung der Qualität des Lots und in schweren Fällen zu einem Verrutschen der Pads auf der Leiterplatte führen kann Platine herunterfallen. Es muss betont werden, dass nicht nur das Lot zum Schmelzen erhitzt werden muss, sondern dass auch die Schweißkonstruktion auf eine Temperatur erhitzt werden muss, die das Lot schmelzen kann.
5. Geeignete Schweißzeit
Unter Schweißzeit versteht man die Zeit, die für physikalische und chemische Veränderungen während des gesamten Schweißprozesses benötigt wird. Dazu gehören die Zeit, die das zu schweißende Metall benötigt, um die Schweißtemperatur zu erreichen, die Schmelzzeit des Lots, die Zeit, die das Flussmittel benötigt, um zu wirken, und die Zeit, die die Metalllegierung benötigt, um sich zu bilden. Nachdem die Schweißtemperatur bestimmt wurde, sollte die geeignete Schweißzeit basierend auf der Form, Art und den Eigenschaften der zu schweißenden Teile bestimmt werden. Bei zu langer Schweißzeit können die Bauteile oder Schweißteile leicht beschädigt werden; Bei zu kurzer Schweißzeit werden die Schweißanforderungen nicht erfüllt. Im Allgemeinen beträgt die maximale Schweißzeit pro Lötstelle nicht mehr als 5 Sekunden.