Acht Tipps, um den Preis zu senken und die Kosten Ihrer Leiterplatten zu optimieren

Die Kontrolle der Leiterplattenkosten erfordert ein striktes anfängliches Leiterplattendesign, eine strikte Weiterleitung Ihrer Spezifikationen an Lieferanten und die Pflege strikter Beziehungen zu ihnen.

Um Ihnen zu helfen, haben wir 8 Tipps von Kunden und Lieferanten zusammengestellt, mit denen Sie unnötige Kosten bei der Herstellung von Leiterplatten reduzieren können.

1. Berücksichtigen Sie die Menge und wenden Sie sich an den Hersteller

Bereits vor der technischen Endphase des Konstruktionsentwurfs können Gespräche mit Ihren Lieferanten Ihnen die Möglichkeit geben, Diskussionen zu beginnen und die produktionsbezogenen Herausforderungen Ihres Projekts zu verstehen.

Berücksichtigen Sie von Anfang an Ihre Mengen, indem Sie so viele Informationen wie möglich von Ihren Lieferanten einholen: Materialspezialitäten, technische Spezifikationen oder Plattentoleranzen. Die falsche Wahl kann zu erheblicher Zeitverschwendung und unnötigen Kosten führen, die bereits in der Entwurfsphase ermittelt werden. Nehmen Sie sich also Zeit, um die Vor- und Nachteile aller Ihnen zur Verfügung stehenden Lösungen zu besprechen und zu bewerten.

2. Minimieren Sie die Komplexität der Leiterplatte

Dies ist wahrscheinlich der einfachste Weg, die Leiterplattenkosten zu senken: Optimieren Sie die Platzierung der Leiterplattenkomponenten durch einfaches Design. Sie können die Kosten senken, indem Sie keine komplexen Formen verwenden und die Größe minimieren. Seien Sie jedoch vorsichtig und denken Sie in diesem Fall daran, genügend Platz zwischen den einzelnen Elementen zu lassen.

Komplexe Formen, insbesondere unregelmäßige, erhöhen die Kosten. Das Schneiden interner Leiterplatten sollte am besten vermieden werden, es sei denn, dies ist für die Endmontage erforderlich. Für alle weiteren Zuschnitte stellt der Hersteller eine Zusatzrechnung aus. Viele Ingenieure bevorzugen das ursprüngliche Aussehen, aber in der realen Welt hat dieser Unterschied keinen Einfluss auf das öffentliche Image und fügt keine Funktionalität hinzu.

3.Definieren Sie die richtige Größe und Dicke

Das Platinenformat hat einen großen Einfluss auf den Verdrahtungsprozess: Wenn die Leiterplatte klein und komplex ist, benötigt der Monteur mehr Zeit und Mühe, um sie fertigzustellen. Sehr kompakte Größen werden immer teuer sein. Es ist also immer eine gute Sache, Platz zu sparen. Wir empfehlen, ihn nicht mehr als nötig zu reduzieren, um mehrere Vorgänge auf derselben Platine zu vermeiden.

Denken Sie noch einmal daran, dass sich komplexe Formen auf den Preis auswirken: Mit einer quadratischen oder rechteckigen Leiterplatte behalten Sie die Kontrolle.

Je stärker die Leiterplattendicke erhöht wird, desto höher sind die Herstellungskosten – zumindest theoretisch! Die Anzahl der von Ihnen gewählten Schichten wirkt sich auf die Durchkontaktierungen der Leiterplatte aus (Typ und Durchmesser). Wenn die Platine dünner ist, können die Gesamtkosten der Platine gesenkt werden, es sind jedoch möglicherweise mehr Löcher erforderlich, und einige Maschinen können manchmal nicht mit dünneren Platinen verwendet werden. Wenn Sie frühzeitig mit Ihrem Lieferanten sprechen, können Sie Geld sparen!

4. Löcher und Ringe richtig dimensionieren

Pads und Löcher mit großem Durchmesser lassen sich am einfachsten herstellen, da hierfür keine hochpräzisen Maschinen erforderlich sind. Andererseits erfordern kleinere Exemplare eine wesentlich sorgfältigere Kontrolle: Ihre Herstellung dauert länger und die Maschinen sind teurer, was Ihre Kosten für die Leiterplattenproduktion erheblich erhöht.

5. Kommunizieren Sie Daten so klar wie möglich

Ingenieure oder Käufer, die ihre Leiterplatten bestellen, müssen in der Lage sein, ihre Anfrage so klar wie möglich mit vollständiger Dokumentation (Gerber-Dateien einschließlich aller Schichten, Impedanzprüfungsdaten, spezifischer Aufbau usw.) weiterzuleiten: Auf diese Weise müssen Lieferanten keine Interpretationen vornehmen und zeitraubende und kostspielige Korrekturmaßnahmen werden vermieden.

Wenn Informationen fehlen, müssen Lieferanten in der Lage sein, ihre Kunden zu kontaktieren, wodurch wertvolle Zeit verschwendet wird, die für andere Projekte hätte verwendet werden können.
Schließlich ermöglicht eine klare Dokumentation die Identifizierung möglicher Ausfälle, um Ausfälle und daraus resultierende Spannungen zwischen Kunde und Lieferant zu vermeiden.

6. Verkleidung optimieren

Auch die optimale Verteilung der Stromkreise auf einem Panel spielt eine entscheidende Rolle: Jeder Millimeter genutzter Fläche verursacht Kosten, daher sollte man besser nicht zu viel Platz zwischen den verschiedenen Stromkreisen lassen. Bedenken Sie, dass sich einige Komponenten überlappen können und zusätzlichen Platz benötigen. Wenn die Verkleidung zu eng ist, ist manchmal ein manuelles Löten erforderlich, was zu erheblichen Preissteigerungen führt.

7.Wählen Sie den richtigen Via-Typ
Durchdringende Durchkontaktierungen sind günstiger, wohingegen Sacklöcher oder eingebettete Löcher zusätzliche Kosten verursachen. Diese werden nur auf komplexen, hochdichten oder hochfrequenten Platinen benötigt.

Die Anzahl der Vias und deren Art haben Einfluss auf die Produktionskosten. Mehrschichtplatten erfordern normalerweise Löcher mit kleinerem Durchmesser.

8. Überdenken Sie Ihre Kaufgewohnheiten

Sobald Sie alle Ihre Kosten im Griff haben, können Sie auch Ihre Einkaufshäufigkeiten und -mengen überprüfen. Durch die Gruppierung von Bestellungen können Sie erhebliche Beträge sparen. Wenn Sie beispielsweise zwanzig Mal im Jahr einhundert Schaltkreise kaufen, können Sie die Häufigkeit ändern, indem Sie nur fünf Mal im Jahr bestellen.

Achten Sie jedoch darauf, sie nicht zu lange aufzubewahren, da die Gefahr besteht, dass sie veralten.

Sie wissen jetzt, wie Sie Ihre Leiterplattenkosten so weit wie möglich optimieren können. Seien Sie vorsichtig, denn in manchen Fällen ist es nicht immer eine gute Idee, bei der Herstellung gedruckter Schaltungen zu sparen. Selbst wenn die Kosten für die Erstproduktion gesenkt werden, können sie auf lange Sicht teurer werden: Sie können nie sicher sein, dass Sie die Platinen nicht häufiger austauschen müssen. Dann müssen Sie auch mit der Unzufriedenheit der Kunden umgehen und später eine neue Lösung finden um diese Verluste zu vermeiden.

Welche Entscheidungen Sie auch treffen, am Ende besteht die beste Lösung zur Kostenkontrolle darin, die Dinge immer mit Ihren Lieferanten zu besprechen. Sie können Ihnen relevante und korrekte Informationen geben, die Ihren Anforderungen entsprechen. Sie können Ihnen dabei helfen, die vielen Herausforderungen zu antizipieren, denen Sie begegnen könnten, und Ihnen wertvolle Zeit sparen.